Monteverdi Marittimo

Der kleine Ort Monteverdi Marrittimo liegt wie zahlreiche andere toscanische Dörfer auf einem der Hügel derLandschaft. Über eine kleine sich den Hügel hinauf schlengelnde Strasse gelangt man ins Zetrum des Dorfes. Dort befindet sich auch der ganze Stolz der Einwohner, ein grosser und architektonisch auffallend umgebauter Platz, der im Sommer insbesondere Schauplatz des alljährlichen Suppenfestes mit Feuerwerk ist. Kleinere Besorgungen lassen sich jederzeit im Ort erledigen. Für grössere Einkäufe empfehelen sich Donoratico und Venturina. Strände sind mit dem Auto in Castagneto di Mare oder am Golf von Baratti erreichbar.

Montedverdi MarittimoEingebettet in das Grün der typischen mediterranen Macchia, am Rande der „Colline metallifere“ öffnet sich der Blick über das Tal des Flusses „Cornia“ wie auf einem wundervollen Gemälde von Rosai. Auf dem Grund des ehemaligen Landgutes des Königs, nur ca 3 km entfernt vom bezaubernden Dorf Monteverdi Marittimo (dessen Ursprünge auf das 8. Jhd. n. Chr. zurückgehen), mitten in den süßen Hügeln der Toscana mit Blick über die wunderschöne "Macchia Lupaia". Ca 20 Autominuten vom Meer entfernt, ob man in die Marina di Castagneto Ccci, an den Golf vom Baratti oder den Golf von Follonica mit seinem Küsten-Naturpark fährt. Hier gibt es elegante Badeorte, die Marina oder San Vincenzo, lebhafte Küstenorte wie Follonica oder Cecina, aber auch kilometerlange freie Strände mit schattenbietendem Pinienwald, von denen zig km als Naturpark mit ausgezeichneter Wasserqualität erklärt wurden. In der Nähe weitere hübsche mittelalterliche Dörfer: Bolgheri, Suvereto, Castagneto Carducci, Campiglia Mma. Für Tagesausflüge nach Rom, Florenz, Pisa bietet es sich an, mit dem Zug zu fahren. Der Radsport - sowohl Rennrad, als auch Mountainbike - wird groß geschrieben. Tagelange Wanderungen, bes. zu Pferd durch die mediterrane Macchia und Wälder oder eben bis ans Meer sind ein Genuß.

Allgemein: Monteverdi Marittimo liegt im südlichsten Zipfel der Provinz Pisa hoch über der weitläufigen Ebene des Cornia-Flusses. Der Ort geht zurück auf ein Benediktinerkloster, das 754 vom langobardischen Fürsten Walfredo gegründet wurde. Dieser war der Stammvater der berühmten Familie Gherardesca, die in jener Gegend bis heute ihre Spuren hinterlassen hat. Mit seinem mittelalterlichen Gepräge, den verwinkelten Gassen und der spätromanischen Kirche Sant'Andrea scheint in Monteverdi die Zeit stehen geblieben zu sein. Obwohl die toskanische Küste nicht fern ist (ca. 20 km), ist vom Trubel der Badeorte hier nichts zu spüren. Der Tourismus steckt noch in den Kinderschuhen. Das Dörfchen mit seinen ca. 750 Einwohnern liegt eingebettet in die weite hügelige Ebene des Cornia-Tales, die geprägt ist von Macchia und mediterranem Buschwald, aber auch Stein- und Zerreichen, Blumen und Kräuter finden sich hier. Alles in allem eine ökologisch noch intakte Landschaft, wo sich jede Jahreszeit im Wechselspiel von Farben und Düften in ihrer Besonderheit erleben lässt.

Sehenswertes: Ganz in der Nähe wurden Überreste einer Römerstraße sowie eines antiken Palastes gefunden, Zeugnisse der einstigen römischen Provinz Giulia Ossequiosa. Die romanische Pfarrkirche Sant'Andrea, im 13. Jahrhundert erbaut, fasziniert durch ihre strenge Symmetrie und ihren charakteristischen Glockenturm, in dem sich ein hölzernes Kruzifix aus dem 15. Jahrhundert befindet. Daneben erhebt sich die Kapelle del Santissimo Sacramento, die 1751 erbaut wurde, um die sterblichen Überreste des heiligen Walfredo aufzunehmen. Die beeindruckenden Reste des Benediktinerklosters aus dem Gründungsjahr 751, die derzeit restauriert und der Öffentlichkeit wieder zugänglich gemacht werden, sind ebenfalls ein sehenswertes Zeugnis der langen Geschichte des Dorfes.

Infrastruktur: In Monteverdi gibt es alles, was man zum täglichen Leben braucht: Lebensmittel- und Spezialitätengeschäfte, Metzger, Bäcker, Bank, Post, Restaurants, Hotels, Bars, Zeitungskioske. Mit Produkten der Region (Wein, Brot, Käse, Wurst, Fleisch, Marmelade, Honig usw.) kann man sich direkt in mehreren landwirtschaftlichen Betrieben versorgen. Mittelpunkt des dörflichen Lebens ist die Bar Sport: Hier trifft man sich auf einen Kaffee oder ein Gläschen Wein, die Älteren spielen Karten, die Jüngeren kickern oder machen Videospiele. Von der hier ansässigen Gruppo Sportivo werden sämtliche sportlichen und kulturellen Ereignisse des Ortes organisiert.

Da 2012 das Restaurant mit Pizzeria "La Vecchia Osteria" im Dorf aufgibt, bietet deren Köchin nun toscanische Küche zu mittleren Preisen im Restaurant des zu Monteverdi Mmo gehördenden Feriendorf "Castelluccio" an. Das Restaurant heißt "La Vecchia Carbonaia" und das bedeutet "Alte Kühlerstube", Also erweitert die Bar Sport 2012 und deckt ab Juni 2012 den Bedarf an Pizzen ab.

Und so beeilt sich das Spezialitätengeschäft "Mucci" nun die entstehende Lücke vollends zu schließen: die beiden "Mucci e Stacioli-Brüder eröffnen 2012 im mittelalterlichen Dorfteil eine "Stuzzicheria" - also etwas wie eine Probierstube. Das Verb "stuzzicare" bedeutet: "in etwas stochern", aber auch "jemanden necken oder reizen". Übertragen wir das auf den lukullischen Sektor, so stelle ich mir vor, dass es hier Häppchen und Kostproben zu Weinen der Region gibt, die man z.B. mit dem Zahnstocher aufpicken kann, die jedoch auch unseren Gaumen reizen und die Esslust necken, besser wecken... . :-)

Kulinarisches: Die Menschen hier waren von jeher »Jäger und Sammler«. Sie lebten von allem, was die heimischen Wälder und Wiesen so hergaben, was sich selbstverständlich auch in der traditionellen Küche der Gegend widerspiegelt. Im Frühjahr sammelt man den wilden grünen Spargel, im Sommer Beeren, im Herbst die besonders guten Maronen, und das ganze Jahr über findet man Pilze in allen Variationen. Genießen kann man diese Köstlichkeiten sowohl in einfachen Landgasthöfen und Pizzerien als auch in edlen Feinschmeckerrestaurants.

Feste: Die Monteverdiner feiern das ganze Jahr über gerne Feste. Dafür haben sie extra die große Piazza neu gestaltet. Hier finden Showeinlagen mit Tanz und Karaoke statt, Weinproben und sogar ein Palio mit Ferkeln (!), die von Burschen mit Hilfe von Zeitungen über den Parcours getrieben werden. Eines der größten Feste ist die am ersten Mai stattfindende Festa dei Maggerini, die immer am ersten Mai gefeiert wird und heidnischen Ursprungs ist. Mit Gesängen und Gedichten wurden die Götter freundlich gestimmt, damit die Ernte gut ausfalle. Unter den vielen Festen mit kirchlichen Anlässen ist besonders die Festa del Santissimo Crocifisso (Fest des heiligen Kruzifixes) hervorzuheben, welche nur alle drei Jahre in der ersten Septemberhälfte gefeiert wird, aber dafür drei Tage lang. Außerdem wird alljährlich im August die Sagra della Pappardella, ein Fest zu Ehren der Bandnudel, begangen.

Entfernungen: Nach 15, 20 bis 35 Autominuten erreicht man den schönen breiten Sandstrand bei Marina di Castagneto-Donoratico oder die herrliche Bucht des Golfs von Baratti bei Populonia. Regelmäßige Busverbindung nach Castagneto Carducci. Die Provinzhauptstadt Pisa ist 88 km entfernt, Livorno ca. 50

Kurtaxe

Im Jahr 2012 verzichtet Monteverdi Marittimo darauf, eine Kurtaxe wie San Vincenzo oder Castagneto Carducci zu erheben von 1,50 Euro pro Person und Tag. Angesichts der Krise wollen sie lieber ihren Gästen diese Summe schenken - dazu noch eine farbige Ansichtskarte mit Eindrücken von Monteverdi, Canneto, deren Öl- und Weingärten.

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